Menschen lassen sich gerne von Fotos beeinflussen, denn das, was unsere Augen sehen, reguliert uns. Wenn sich etwas auf uns zubewegt, noch dazu schnell, weichen wir fast schon automatisch aus. Überdies kommt die Wissbegierde hinzu, die sich in jedem von uns befindet und die genauso anhand von Fotos gestillt werden will, welche mögliche neue Eindrücke und Informationen enthalten. Deswegen haben ebenfalls im Netz Beiträge eine höhere Reichweite, die Fotos und alternative Grafikelemente beinhalten. Es kommt jedoch nicht auf die Quantität, stattdessen ebenso auf die Qualität an, damit beim Besucher die Aufmerksamkeit für den Post geweckt wird.

Gründe für mangelndes Interesse am Social Media-Auftritt

Gründe für einen schlechten Socialmedia Auftritt

Nicht jeder Autor kann sich über eine rege Beteiligung und Verbreitung der eigenen Posts auf den verschiedenen Social Media Plattformen freuen. Dies kann nicht ausschließlich an den Inhalten selbst liegen, sondern genauso an der Präsentation.

Arbeitet man sich durch die unterschiedlichen Social Media-Kanäle und schaut sich verschiedene Beiträge an, fallen einem viele Male auch Posts mit altmodischen Bildern auf oder mit Bildern und Videos, die eine minderwertige Klasse innehaben. Dazu kommt eine ungünstige Typographie, uninteressante Themen und ein uneinheitliches Branding.

Insbesondere Autoren unterschätzen die Macht des Social-Media-Marketings, denn sonst würden sie das Designkonzept ihrer Auftritte dort nicht so häufig vernachlässigen. Sie bedenken nicht, dass die Besucher bloß dann Posts teilen, wenn sie ihnen darüber hinaus auch gleichermaßen gefallen. Geteilte Beiträge haben die Aufmerksamkeit des Nutzers erregt, etwa weil sie ungewöhnlich sind und sich von anderen abheben und selbstverständlich top aktuell sind. Das bleibt im Gedächtnis und verschafft eine erhebliche Reichweite.

Nicht alle Autoren wissen, wie sie ihre Posts richtig vermarkten könnten, da ihnen die Informationen fehlen, wie gute Beiträge erstellt werden und aussehen müssen. Zusätzlich fehlt manchmal auch das technische Zubehör. Bevor man diverse Programme benutzt, welche bei der Beitragserstellung helfen, können ein paar einfache Tipps für das Design bereits hilfreich sein.

1. Zielgruppenanalyse: Welche Nutzer sollen sich angesprochen fühlen?

Nur wer das Ziel kennt, kann sich auf den Weg in dessen Richtung machen. Das gilt auch für Beiträge. Ein Autor legt zuerst fest, welche Zielgruppe es ansprechen will. Posts, die bei Männern Interesse entfachen sollen, müssen anders gestaltet werden, als beispielsweise für Frauen. Ein jüngeres Publikum hingegen verlangt eine voneinander abweichende Aufmachung als die ältere Generation. Je genauer die jeweilige Zielgruppe festgelegt wird, umso konkreter können die kreativen Ideen umgesetzt werden.

2. Die Bildgröße an die Plattform anpassen

Social Media-Plattformen benutzen keine identische Größe für Fotos. Dies erschwert möglicherweise das Veröffentlichen von Posts, denn wenn eine falsche Bildgröße verwendet wird, kann sich das negativ auf die Präsentation des Beitrags auswirken. Deswegen sollte bekannt sein, welcher Kanal welche Größe verlangt. Am besten entscheidet man dann, auf welcher Plattform sie welchen Post mit dem entsprechenden Bild erscheinen lassen möchten. Wenn ein bestimmter Forumsbeitrag auf mehreren Social Media-Seiten vorgestellt werden soll, müssen die Bildgrößen jeweils für die betreffende Plattform zugeschnitten werden.

3. Aussagekräftige Fotos wählen

Die wenigsten Menschen halten sich für einen langen Zeitraum in den sozialen Medien auf. Viele schauen während der Mittagspause oder kurz nach Feierabend auf dem Weg nach Hause, ob es Neuigkeiten und andere interessante Themen gibt. Daher ist die Wahl eines ausdrucksstarken Bildes unerlässlich. Innerhalb eines Moments muss es die Aufmerksamkeit des Besuchers erregen, denn oft sind diese im Verlauf des Scrollens abgelenkt und konzentrieren sich nicht vollkommen auf das, was ihnen angezeigt wird. Ein Autor muss die Botschaft, die sie vermitteln wollen, deutlich hervorheben, sofort sichtbar darstellen. Werden dafür Bilder und andere Grafiken aus dem Internet benutzt, sollte auf die jeweiligen Lizenzen geachtet werden und in welchem Rahmen und wo diese eingesetzt werden dürfen.5.

4. Versuch macht klug

Gerade zu Anfang lässt sich noch nicht beurteilen, wie die einzelnen Zielgruppen auf bestimmte Posts reagieren und ob sie sich von diesen angesprochen fühlen. Hier sollten die Firmen unterschiedliche Designs entwerfen und daraufhin prüfen, ob sie ankommen und welche am positivsten angenommen werden.

Dabei sollten sich Autoren auch die Frage stellen, wie sie von ihrer Zielgruppe selbst wahrgenommen werden wollen. Wie möchte sie sich nach außen präsentieren? Was sagen die Grafiken über den Autor bzw. Das Buch aus, welche die meiste Aufmerksamkeit erhalten?

Seit dem Internet ist die Welt insgesamt immer schnelllebiger geworden. Das bedeutet auch, dass Designs, die gestern den Nerv der Zeit getroffen haben und besonders gut bei der Zielgruppe ankamen, heute überholt sind und nicht mehr den gewünschten Effekt haben. Daher sollte man niemals festgefahren in Techniken sein, sondern sich immer wieder für Neues öffnen. Das beinhaltet auch, dass neue Designs ausprobiert werden, bevor sie der Öffentlichkeit präsentiert werden. Hier sollten Autoren auf jeden Fall weg von der „Fließband-Werbung“ kommen und stets individuell gestalten.

5. Die Botschaft auf den Punkt bringen

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass der Mensch sich innerhalb von gerade einmal 0,05 Sekunden eine Meinung über etwas bildet, einem Bild eingeschlossen. Deswegen ist es zwingend, dass sich ein Autor darauf konzentriert, was genau die Grafik vermitteln soll. In dem Zusammenhang empfiehlt es sich, bloß das wahrhaft Substanzielle zu zeigen. Anstatt etliche Punkte anzusprechen, sticht einer heraus, auf den das Bild abzielt. Im Zuge dessen sollte die Information ohnehin direkt wie glaubwürdig sein, denn desto schneller kann sie verstanden werden. Werden stattdessen zu viele separate Elemente verwendet, kann das die Besucher verwirren. Besteht der Wunsch ungeachtet dessen, eine Reihe von Botschaften zu übermitteln, sollten unterschiedliche Designs und Posts verwendet werden.

6. Anregungen holen

Man muss nicht immer das Rad neu erfinden. Gerade als kleiner, frisch-gebackener Autor ist es von Vorteil, wenn man bei den Großen einmal vorbei schaut, um zu sehen, wie sie ihren Social Media-Bereich gestalten. Hierbei geht es nicht darum, Dinge von anderen zu kopieren – das wäre der falsche Ansatz. Vielmehr holt man sich Ideen, findet Inspirationen, um den eigenen Auftritt zu verbessern.

Damit dies effektiv ist, sollten die jeweiligen Social Media-Plattformen nach aktuellen Trends durchsucht werden. Das erfordert etwas Zeit, wodurch der Autor letztlich nur profitieren kann, da diese Designs dann für die eigenen Posts umgesetzt werden können.

Was Social Media zusätzlich bewirken kann

Sicherlich ist das Hauptziel, was mit der Präsenz in den sozialen Medien erreicht werden soll, dass die Verkäufe eines Autors erhöht werden sollen. Dennoch werden, fast nebenbei noch, weitere Ziele erfüllt.

Mit der richtigen Strategie kann ein Autor einen Zuwachs in der Zielgruppe erreichen, die Follower erhöhen durch sogenannte „Likes“ oder durch das Teilen der Posts auch die Reichweite. Dadurch wird im Allgemeinen auch die Bekanntheit der Marke erhöht und die Wahrnehmung zum Positiven beeinflusst. Nützlich ist außerdem, wenn man strategisch versucht, die Kunden zur Interaktion zu bewegen und eine Markentreue zu schaffen.

 

Dieser Artikel wurde uns freundlicher weise von Nabenhauer-Consulting als Gastartikel zur Verfügung gestellt.