6 Tipps für die Verfassung einer Buchbeschreibung
Sie haben es geschafft – Sie haben das Buch geschrieben, ein schönes Cover in Auftrag gegeben und sind bereit, Leserinnen und Leser zu finden, die es kaufen wollen. Doch halt! Es gibt noch ein kleines Detail bei der Veröffentlichung Ihres Buches: das Erstellen einer gelungenen Buchbeschreibung. Und das kann eine große Herausforderung sein! Hier sechs Tipps dafür:
1. Das Zielpublikum und Genre im Auge behalten
Um die richtigen Leserinnen und Leser für Ihr Buch zu gewinnen, müssen Sie eine Sprache verwenden, die sie wirklich anspricht. Dies können Sie erreichen, indem Sie beim Verfassen Ihrer Werbetexte gezielt Ihr spezifisches Genre im Auge behalten.
Verwirren Sie in der Beschreibung nicht mit Genre-Jargon, aber nennen Sie Elemente des Genres, von denen Sie wissen, dass sie den Leserinnen und Lesern gefallen. Indem Sie die Elemente hervorheben, die Sie an dem von Ihnen gewählten Genre lieben, zeigen Sie den Lesern Ihr Fachwissen und Ihre Leidenschaft für die Geschichten, die Sie schreiben und machen ihnen deutlich ihnen, dass sie das Buch gefunden haben, nach dem sie suchen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich vorzustellen, wie Leserinnen und Leser, für die Ihr Titel interessant sein würde, online nach relevanten Titeln suchen würden. Welche Schlüsselwörter und Beschreibungen würden sie verwenden? Stellen Sie sicher, dass diese in Ihrer Buchbeschreibung enthalten sind, damit sich niemand durch seitenlange Suchergebnisse blättern muss, bevor er Ihr Werk findet.
2. Die richtige Balance im Inhalt finden
Abgesehen davon, dass Sie Genre-Leser mit klaren Beschreibungen anlocken, müssen Sie auch entscheiden, wie viel von der Handlung in Ihre Buchbeschreibung aufgenommen werden soll. Dies kann ein echtes Dilemma sein: Wenn Sie zu wenig Details angeben, wirkt Ihr Buch fade und vage und bietet Ihrem potenziellen Publikum kaum einen Kaufanreiz. Wenn Sie aber alles verraten, braucht niemand das Buch zu lesen, um herauszufinden, was passiert!
Sie sollten sich daher bei Ihrer Beschreibung auf ein paar wichtige Aufhänger und ein oder zwei Wendungen konzentrieren. Ein Aufhänger kann alles sein, was Ihre Figuren oder Ihre Geschichte einzigartig macht. Was ist so besonders an Ihrer Hauptfigur? Wie ist sie in ihre aktuelle Situation geraten?
Suchen Sie nach den unerwarteten Elementen Ihrer Geschichte und Ihrer Figuren und heben Sie sie gerade so weit hervor, dass das Interesse der Leserinnen und Leser geweckt wird, ohne zu viel über das Warum oder Wie zu erklären. Und vergessen Sie nicht, eine Wendung einzubauen: Weisen Sie auf den Teil der Handlung hin, der die ganze Geschichte auf den Kopf stellen wird. Die meisten Leserinnen und Leser lassen sich gerne überraschen, also versprechen Sie ihnen in Ihrer Buchbeschreibung, dass Sie genau das tun werden, wenn sie Ihr Buch in die Hand nehmen.
3. Kreativ werden
Wie können Sie die Leserinnen und Leser sonst noch fesseln? Werden Sie kreativ mit Ihren Worten!
Sie können dies auf alle möglichen Arten tun: Verwenden Sie Humor, um die Persönlichkeit einer Figur darzustellen oder eine anregende Sprache, um die Stimmung des Buches zu verdeutlichen. Heben Sie ansprechende Zitate aus Fachpublikationen oder Leserkommentaren hervor, um zu zeigen, dass Ihr Buch einzigartig und fesselnd ist.
Was Sie in Ihrer Buchbeschreibung sagen, ist wichtig, aber die Art und Weise, wie Sie es sagen, kann für einen potenziellen Leser den entscheidenden Unterschied ausmachen.
4. Vergleiche einbeziehen
Eine gängige Praxis beim Verfassen von Werbetexten für Bücher besteht darin, das Buch oder den Autor mit anderen Büchern des Genres zu vergleichen, die den Lesern bereits bekannt sein könnten. Dabei geht es nicht darum, sich mit den größten und berühmtesten Autoren des Genres zu vergleichen, sondern vielmehr darum, die Autoren zu finden, die Ihre zukünftigen Leserinnen und Leser bereits für ihre Lieblingsbücher nutzen.
Wenn Sie andere Autoren, die in Ihrem Genre schreiben, nicht gut kennen, ist es an der Zeit ein wenig zu recherchieren!
5. Formatierung nutzen
Sie können alle möglichen Formatierungen verwenden: von fett- und kursivgedrucktem Text bis hin zur Änderung der Schriftgröße.
Bedenken Sie aber: zu viel Formatierung lässt den Text unübersichtlich oder schwer lesbar erscheinen. Ein einfacher, fettgedruckter Satz am Anfang der Beschreibung kann die Aufmerksamkeit des Lesers jedoch wecken und ihn in den Bann ziehen, indem er ihn entweder über die Handlung und das Genre des Buches informiert oder einen Aufhänger liefert.
Verwenden Sie Zeilenumbrüche oder Absätze, um Ihren Text lesbar und zugänglich zu machen. Denken Sie daran, dass die Beschreibung bei jeder Formatierung sauber, klar und leicht zu lesen sein sollte.
6. Korrekturlesen!
Zu guter Letzt kann all die harte Arbeit umsonst gewesen sein, wenn Sie nicht Korrektur gelesen haben. Der Text muss frei von Tipp-, Rechtschreib- und Grammatikfehlern und falscher Formatierung sein. Potenzielle Leser wollen sicher sein können, dass Sie gut schreiben und redigieren können.
Ihre Buchbeschreibung ist Ihre erste und beste Chance, ihnen das zu beweisen. Achten Sie genau auf die Details und lassen Sie Ihre Texte von einem Freund oder Lektor durchsehen, bevor Sie sie veröffentlichen.