Tipps für die Zusammenarbeit mit einem Buchcover-Designer
Sie erwägen, einen Buchcover-Designer zu beauftragen, sind sich aber nicht sicher, wie Sie mit einem solchen zusammenarbeiten sollen? Wenn Sie wissen, wie Sie effektiv mit Ihrem Designer zusammenarbeiten, können Sie den Prozess beschleunigen und Missverständnisse vermeiden. In diesem Beitrag geben wir Ihnen Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrer Partnerschaft herausholen können.
Warum mit einem Buchcover-Designer arbeiten?
Ein Coverdesigner ist ein erfahrener Spezialist, der weiß, wie man ein marktfähiges Cover für Ihr Genre erstellt und was in Ihrer literarischen Nische funktioniert. Außerdem haben sie Zugang zu hochauflösenden Bildern und professionellen Schriftarten, die Sie benötigen, um ein hochwertiges Cover für Ihr Buch zu erstellen.
Was sollte ein Briefing enthalten?
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem Buchumschlagdesigner beginnt mit einem Briefing. Ein gutes Briefing besteht aus zwei Teilen: technische Informationen über Ihr Buch und beschreibende Informationen zur Unterstützung des Gestaltungsprozesses.
Zu den technischen Informationen gehören der Titel und der Name des Autors. Außerdem können Sie einen Untertitel, den Namen der Reihe und die Buchnummer oder andere beschreibende Angaben hinzufügen, falls vorhanden.
Ebenfalls wichtig sind Buchmaße, Seitenzahl und die Self-Publishing-Plattform. Ihre Self-Publishing-Plattform wird es Ihnen nicht erlauben, ein Cover hochzuladen, das nicht den angegebenen Maßen entspricht.
Da jedes Format spezifische Formatierungs- und technische Anforderungen hat, ist auch diese Angabe erforderlich. Werden Sie Ihr Buch als Taschenbuch, Hardcover, eBook, Hörbuch oder in mehreren Formaten veröffentlichen?
Fügen Sie zusätzlich mindestens eines der Elemente Klappentext, Rezensionen oder Autorenbiografie für die Rückseite ein, wenn Sie Ihr Buch in gedruckter Form veröffentlichen
wollen.
Beschreibende Informationen:
Um den Entwurfsprozess zu unterstützen ist die Angabe des Genre wichtig. Jedes Genre hat seine eigene Persönlichkeit: bestimmte Farben, Bilder, Typografie usw. Die Leser erwarten diese Hinweise, wenn sie nach Büchern eines bestimmten Genres suchen.
Außerdem hilfreich für Ihren Designer ist die Nennung des Zielpublikums, um sich auf den einzigartigen Geschmack und die Trends Ihres Marktes einzustellen.
Eine Zusammenfassung der Erzählung hilft Ihrem Designer bei der Auswahl von Bildern, Symbolen und anderen Elementen, um den Lesern zu verdeutlichen, worum es in Ihrem Buch geht.
Wenn Sie ein charakterbasiertes Design wünschen ist eine Beschreibung der Protagonisten wichtig.
Sollte es sich bei Ihrem Buch um ein fiktives Werk handelt, beschreiben Sie den Schauplatz der Geschichte. Spielt es in einer bestimmten Zeit oder an einem bestimmten Ort, der auf dem Cover dargestellt werden könnte?
Ist Ihr Buch Teil einer Serie? In einer perfekten Welt sehen alle Bücher der Reihe harmonisch aus. Auch wenn Sie noch nicht mit der ganzen Serie fertig sind, ist es sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, wie das Ganze zusammenhängt.
Tipps für eine effektive Kommunikation:
Sie haben ein detailliertes Briefing erstellt. Reicht das aus, um das Cover Ihrer Träume zu bekommen? Leider nicht allein. Der Schlüssel zu einer effektiven Zusammenarbeit mit einem Buchcover-Designer ist eine transparente und klare Kommunikation.
Do’s:
Seien Sie großzügig mit Feedback! Wann immer Sie Zweifel, Änderungen, Wünsche oder zusätzliche Informationen haben, teilen Sie dem Designer Ihre Gedanken mit.
Besprechen Sie gleich zu Beginn den Abgabetermin und die Geschäftsbedingungen des Designers. Wie viele Überarbeitungen sind zum Beispiel kostenlos? Was beinhaltet das Urheberrecht? Zu welchen Zeiten kann man sich am besten melden? Die frühzeitige Festlegung dieser Bedingungen hilft, Kommunikationspannen zu vermeiden.
Legen Sie das Ziel und die Stimmung fest, die Sie hervorrufen wollen. Vielleicht möchten Sie Ihre Leser zu einer Reise inspirieren oder sie zum Lachen bringen und optimistisch stimmen. Diese Informationen sind hilfreich für die Gestaltung des Covers und die Auswahl der Farbgebung, der Objekte und der Figuren.
Machen Sie sich mit den verschiedenen Buchumschlagstilen vertraut. Es gibt verschiedene Arten der Buchcover-Gestaltung, die Autoren kennen sollten: Bearbeitung von Stockfotos, Illustrationen, 3D-Modellierung und Originalfotografie. Denken Sie daran, dass jede dieser Arten einen anderen Aufwand an Zeit und Geld erfordert, wählen Sie also mit Bedacht.
Teilen Sie Referenzbilder mit, wenn einige Objekte auf Ihrem Buchcover einzigartig sind. Sie sind der Experte für Ihre Geschichte.
Vertrauen Sie Ihrem Buchcover-Designer, besonders wenn es Ihr erstes Buch ist. Sie wissen, was auf Ihrem Markt funktioniert. Denken Sie daran, dass Ihr Designer Ihr Partner ist: Sie sind beide am Erfolg Ihres Buchcovers interessiert.
Dont’s:
Erwarten Sie, dass die erste Version perfekt ist. Die erste Version des Covers ist in der Regel ein Konzept, das den weiteren Weg vorgibt. Ihr Umschlag wird mehrfach überarbeitet, und selbst der endgültige Entwurf kann Korrekturen und Klarstellungen erfordern.
Rechnen Sie damit, dass der Designer Ihr Buch liest. Er muss nur das Genre, Ihre Zielgruppe und eine kurze Beschreibung Ihres Buches kennen, um ein vermarktungsfähiges Buchcover zu gestalten.
Denken Sie daran, dass der Buchumschlagdesigner ein Spezialist auf seinem Gebiet ist und weiß, was für Ihr Genre geeignet ist. Machen Sie ruhig Vorschläge, aber vermeiden Sie es, die Arbeit des Designers zu kontrollieren, und versuchen Sie, auf seinen Rat zu hören.
Das Buchcover ist in erster Linie ein Marketinginstrument. Überlassen Sie also komplexe Konzepte der Handlung.
Wie Sie sehen, ist ein detailliertes Briefing eine hervorragende Grundlage für ein Buchcover. Es spart eine Menge Zeit bei der Gestaltung des ersten Konzepts. Aber das perfekte Cover ist auch das Ergebnis eines Hin und Her zwischen dem Autor und dem Designer, mit klarem Feedback während des gesamten Überarbeitungsprozesses.
Zusammengefasst: Erwarten Sie nicht, dass alles auf Anhieb perfekt ist. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten Sie mit Ihrem Designer über seine Arbeitsweise sprechen, bevor Sie mit der Arbeit beginnen, Referenzen angeben und klare und großzügige Rückmeldungen geben.
Wir hoffen, dass diese Tipps zu einem reibungslosen Ablauf beitragen!