E-Books sind nicht nur bei etlichen Lesern beliebt.

Diese stellen mittlerweile auch für Autoren ein sehr praktisches Tool dar, mit dem sie leicht ihre Verkaufszahlen in die Höhe treiben können.

Großer Beliebtheit erfreuen sich bei vielen Schriftstellern dabei Leseproben.

Setzen Sie dieses Werkzeug geschickt ein, haben Sie bald Ihren Kreis an Stammlesern erweitert.

Viele Personen machen von Leseproben Gebrauch, um sich einen ersten Eindruck vom Schreibstil des Autors zu verschaffen.

Dabei entscheidet der Leser oftmals in nur kurzer Zeit darüber, ob er Ihr E-Book erwirbt.

Aus diesem Grund sollten Sie auch in das Verfassen Ihrer Leseprobe ausreichend Kreativität stecken.

Generell sollten Sie es mit diesem Text erreichen

  • den Leser zu packen
  • ihn zu fesseln,
  • zu locken und
  • ihn schließlich dazu zu bringen, die Seite umzublättern.

Mit den unten angeführten Tipps erfahren Sie, wie Sie Ihre Leser bereits von der ersten Seite an für sich gewinnen.

1. Bauen Sie ein störendes Ereignis ein oder schaffen Sie Unruhe im Leben des Protagonisten

Wenn Sie Ihre Leser fesseln und diese neugierig machen wollen, sollten Sie zu Beginn Ihrer Geschichte eine so genannte “Störung” einbauen.

Hierbei kann es sich um Personen oder Ereignisse handeln, welche die Welt des Protagonisten aus dem Gleichgewicht bringen.

Nicht unbedingt muss dies eine actiongeladene Handlung sein.

So können Sie beispielsweise auch durch eine Email, die Ihre Hauptperson erhält, den Spannungsbogen aufbauen.

Der Leser will dann natürlich wissen, wie sich die Geschichte fortsetzt und ist dann auch eher dazu bereit, Ihr E-Book zu erwerben.

Dieses Stilmittel kann übrigens in jedem Genre Verwendung finden und ist daher universell einsetzbar.

2. Bringen Sie das Ereignis im ersten Satz oder Absatz unter

Um das Interesse Ihrer Leser gleich von Beginn an zu steigern, sollte das aufwühlende Ereignis – also die so genannte “Störung” – schon im ersten Absatz, wenn möglich, sogar im ersten Satz, eingebaut werden.

So sorgen Sie schon am Anfang Ihrer Geschichte für Spannung und fesseln Ihre Leser.

Einige Autoren bringen das Element aber auch am Ende des ersten Absatzes ein.

Der Leser wiegt sich somit zuerst in Sicherheit, wird aber nach der kurzen Einleitung schnell aus seiner heilen Welt gerissen.

Bei beiden Varianten können Sie sich unterschiedlicher Stilmittel bedienen.

So haben Sie die Möglichkeit, das aufwühlende Ereignis sehr dramatisch ausfallen zu lassen oder dafür zu sorgen, dass dieses gar auf leisen Sohlen kommt und für eine plötzliche Wende im Alltag sorgt.

Für welche Art von Ereignis Sie sich entscheiden, hängt natürlich voll und ganz von Ihnen und Ihrem Roman ab – schließlich muss die Leseprobe zu Ihrem Buch passen.

3. Informieren Sie den Leser über die Konsequenzen des Ereignisses

Während Sie die Unruhe in Ihre Geschichte und somit in das Leben des Protagonisten einbauen, können Sie im Anschluss daran, den Leser wissen lassen, welche Konsequenzen dieses Ereignis nach sich zieht.

Allerdings sollten Sie hier aufpassen, dass Sie die Hintergrundgeschichte nicht zu sehr ausschmücken.

Viele Autoren haben Angst, dass Ihre Leser abspringen, wenn diese nicht sofort Details über den Protagonisten erfahren.

Studien zeigen aber, dass dies nicht der Fall ist.

Wenn Sie ein spannendes Ereignis beschreiben, können die Details ruhig ein wenig warten.

In Ihrer Leseprobe sollten Sie in erster Linie für Abwechslung sorgen, um potenzielle Käufer zu fesseln und diesen Lust auf Mehr zu machen.

Natürlich können Sie Ihren Protagonisten und seine Ausgangssituation ein bisschen umschreiben.

Sie müssen hier jedoch nicht allzu genau sein. Oft ist es nämlich von Vorteil, wenn Sie nicht zu viel Verraten und Ihre Leser ein wenig im Unklaren lassen.

Wann sollte der Autor damit anfangen, an seiner Leseprobe samt der Unruhe zu arbeiten?

Sie können bereits in einem frühen Stadium Ihre Leseprobe in Angriff nehmen.

Wenn Sie bereits Ihre Romanvorlage fertiggestellt haben, verfügen Sie bereits über ein fundiertes Wissen über die Handlung, um diese in einem kurzen Absatz zu beschreiben.

Um eine spannende Leseprobe zu erzeugen, bedienen sich viele Autoren einiger Tricks.

So hat es sich für viele Schriftsteller als besonders effektiv erwiesen, das erste Kapitel zu ignorieren und das zweite Kapitel als Vorlage zu verwenden – auf diese Weise können Sie wahre Wunder bewirken.

Mit dieser Technik steigen Sie beim Schreiben der Probe direkt in die Geschichte ein und stellen so sicher, dass sich die Handlung schneller entfaltet.

In diesem Kontext ist anzumerken, dass das erste Kapitel in der Regel viel Information enthält, die Sie auch später preisgeben können und die somit in Ihrer Leseprobe keine allzu große Beachtung finden sollte.

Fazit

Eine Leseprobe ist ein gutes Stil- und Werbemittel, mit dem Sie Ihre Verkaufszahlen effektiv steigern können.

Voraussetzung ist natürlich, dass der Text spannend ist und Ihre Leser neugierig auf Ihr Buch macht.

Am besten fangen Sie daher bereits in einem frühen Stadium Ihrer Arbeit mit dem Schreiben der Probe an.

So haben Sie noch ausreichend Zeit, um an dieser zu feilen.

Auch empfiehlt es sich, hier mitunter mehrere Entwürfe anzufertigen und diese von einigen Personen probe lesen zu lassen.

Dadurch finden Sie schnell und unkompliziert heraus, welche Stilmittel gut ankommen.